Entdeckungstour durch das Schafbergpanorama

mit

Werner Karlinger


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Der Attersee, ein absoluter Blickfang im Schafbergpanorama, ist der größte zur Gänze in Österreich liegende See. An dessen Nordende liegt Seewalchen mit der Paulick Villa, die Gustav Klimt gerne beehrte. Einige berühmte Gemälde von Klimt zeigen das Schloss Kammer, bereits auf der rechten Seeseite in Schörfling gelegen. Markant ist das Stammwerk der weltweit agierenden Lenzing-AG, die hier 1892 als Zellstoff und Papier produzierende Mühle entstand.

Die Wallfahrtskirche Maria Schöndorf in Vöcklabruck ist mit ihren zwei hintereinander stehenden Türmen ein bauliches Unikat in Österreich; da die Stadt Vöcklabruck in einer Senke liegt, ist sie vom Schafberg aus nicht zu sehen.

Zurück zum Attersee: der Bergrücken der östlich des Sees vor Schörfling aufsteigt, ist der Gahberg; an seinem Fuß liegt am See der Ort Weyregg. Verfolgt man den Rücken des Gahberges, so sieht man direkt darüber im Alpenvorland die Basilika Maria Puchheim in Attnang-Puchheim.

Einiges weiter rechts steht ein auffallend großes weißes Gebäude in der Ebene: das ist das Lagerhaus von Stadl-Paura, das im Sichtflug fliegenden Piloten als Orientierung willkommene Dienste leistet. Der langgezogene Gebäudekomplex mit zwei Türmen in der Mitte ist das Stift Lambach, etwas links davon sieht man die Dreifaltigkeitskirche von Stadl-Paura. Sie ist mit ihrem dreieckigen Grundriss, drei Türmen, drei Altären, drei Orgeln, drei Halbkuppeln und drei Marmorportalen eine architektonische Besonderheit.

Zurück zum Lagerhaus: direkt dahinter erkennt man das Stammhaus der mit fast 2000 Lkws europaweit agierenden Spedition Gartner. Geht man im Panorama weiter nach rechts, erkennt man die Stadt Wels und in weiterer Folge, schon etwas im Dunst verschwindend, Linz mit dem markanten Schornstein des Fernheizwerkes und den Industrieanlagen von Chemie und VOEST rechts davon.

Ein letztes Mal zurück zum Attersee: verfolgt man das Ostufer nach Süden, so erreicht man Steinbach, dessen Kirche etwas oberhalb des Seeufers steht. Geht man von dieser Kirche senkrecht das Bild hoch, tauchen kurz bevor alles im Dunst verschwindet zwei Türme auf: das Stift St. Florian bei Linz, Wirkungs- und Ruhestätte des großen oberösterreichischen Komponisten Anton Bruckner.

Der am rechten Bildrand vom Attersee aufsteigende felsige Höhenzug ist das Höllengebirge; am ersten Rücken oberhalb der Felsspitzen erkennt man das Hochleckenhaus, weiter rechts am Bildrand das Gipfelkreuz des Brunnkogel.

Am linken Bildrand liegt am Ostufer des Wolfgangsees die Ortschaft Strobl.

Der dominierende Bergstock im Panorama des Schafbergs ist zweifellos das Dachsteinmassiv. Der Hohe Dachstein, mit 2995 m der höchste Berg von Oberösterreich und der Steiermark. Direkt davor, größtenteils von einer Wolke verhüllt, liegt der Niedere Dachstein, rechts schließen die markanten Mitterspitz und Torstein an. Noch weiter rechts tauchen die bizarren Spitzen des Gosaukammes auf.

Dem Dachstein vorgelagert ist das Katergebirge im Mittelgrund, davor der markante Gipfel des Sparber und rechts davon der runde Rücken der Bleckwand. Die rechts anschließende Hochfläche ist die Postalm, die größte Alm Österreichs und nach der Seiser Alm die zweitgrößte in Europa.

Der nächste Höhenzug in der letzten Reihe ist das Tennengebirge, ein vegetationsloser Gebirgsstock, der rechts steil ins Salzachtal abfällt; dahinter kann man dann diesig noch den Hochkönig erkennen. Die Osterhorngruppe erstreckt sich südlich des Wolfgangsees vom Katergebirge bis zum Gaisberg; der markanteste Gipfel dieses Mittelgebirges ist der Schmittenstein und der wohl meistbesuchte das Zwölferhorn, da dieser von St. Gilgen aus mit einer Seilbahn strapazfrei erreichbar ist. Dann fliegt die Dohle durchs Bild, rechts davon im Hintergrund kaum erkennbar der flache Rücken des Untersberges, weiter rechts markant der Gaisberg mit dem Sender.

Rechts vom Fuschlsee mit dem Schloss Fuschl auf der Halbinsel erhebt sich der auf der Hinterseite steil abfallende Höhenzug der Drachenwand. Sie thront über dem Mondsee, dahinter liegt der Irrsee und dazwischen der Ort Mondsee mit der markanten Basilika, einer ehemaligen Stiftskirche. Links von Mondsee erhebt sich der Kolomansberg mit den weithin sichtbaren Kugeln einer Radarstation des Bundesheeres.

Rechts von der Himmelspforte liegt der kleine Krottensee

Zwischen Mond- und Attersee erkennt man gut die große Schleife der Westautobahn vorbei an den Orten Oberwang und St. Georgen/Attergau.